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Eschershausen und Umgebung
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Urkundlich erstmalig erwähnt wird Eschershausen als Astiershusen um 870. Der Ort kann somit auf eine mehr als 1140 jährige Geschichte zurückblicken.

Vermutlich ist es das günstig gelegene, fischreiche  Flüsschen Lenne, sowie die beiden ergiebigen Trinkwasserquellen, die es den Menschen leicht machen sich hier anzusiedeln.

Durch die Edelherren der 5 km entfernten Homburg, nimmt die Bedeutung von Eschershausen erheblich zu. Eschershausen erhält die bürgerliche Freiheit, das Marktrecht und die niedere Gerichtsbarkeit. Die Braugerechtigkeit wird den Bürgern im Jahre 1183 zugesprochen.

Um den Postwagen zu ermöglichen das Flüsschen Lenne zu überqueren, lässt der Herzog von Braunschweig im Jahre 1742 eine Steinbrücke erbauen.                                          Außer den Postwagen dürfen keine anderen Wagen diese Brücke benutzen.

Die Stadtrechte werden Eschershausen im Jahre 1833 verliehen.                                    Die Wirtschaft boomt, als um 1870 in der Nähe des Ortes im Hils Asphaltvorkommen entdeckt wird. Zeitweise wird hier der aus 14 Gruben gewonnene Naturasphalt in acht Fabriken verarbeitet.

Einer alten Marktordnung aus dem 17. Jahrhundert zufolge ist es den Eschershäusern gestattet, vier Jahr- und Krammärkte abzuhalten.                                                        Es sind dieses die sogenannten Zipollenmärkte (Zipollen sind kleine, sehr scharfe Zwiebeln - daher von klein ableitend - kleiner Markt). Der Markt fand immer am ersten Donnerstag im März und November statt. Seit 2006 gehört diese Tradition leider der Vergangenheit an. Der große Markt (Schützenfest) findet immer am ersten Wochenende nach dem Johannistag (Johanni - also Ende Juni) statt.

Als berühmtesten Sohn von Eschershausen kann der Dichter Wilhelm Raabe genannt werden, der hier am 8. September 1831 das Licht der Welt erblickt.

Im Jahre 1900 feiert Eschershausen die Einweihung des Bahnhofs an der Vorwohler - Emmerthaler - Eisenbahnlinie.                                                                               Diese Bahnstrecke wird - nachdem sie einige Jahre ungenutzt ist - zugunsten eines Lenne - Freizeit -  Weges zurückgebaut.

Ab dem 01. Januar 2011 wird es  zwischen den Samtgemeinden (SG) Eschershausen und Stadtoldendorf zu einer Fusion kommen.  Beide Samtgemeinden haben am 23.05.2011 zusammen 16.174 Einwohner (EW). Die neue SG setzt sich dann aus den Mitgliedsgemeinden Arholzen 411 EW, Deensen 1489 EW, Dielmissen 859 EW, Eimen 983 EW, Heinade 937 EW, Holzen 632 EW, Lenne 672 EW, Lüerdissen 443 EW und Wangelnstedt 610 EW, sowie den beiden Städten Eschershausen und Stadtoldendorf  zusammen.                                                                            

Die Bürger aller Orte wurden aufgerufen Namensvorschläge zu machen. Mit großer Mehrheit wurde für die zukünftige Samtgemeinde der Namen Samtgemeinde Eschershausen - Stadtoldendorf genannt. Somit lautet ab 2011 der Name der neuen SG

                 Samtgemeinde  Eschershausen  -  Stadtoldendorf

Als neuer Samtgemeindebürgermeister wird am 07. 11. 2010 Wolfgang Anders aus Stadtoldendorf gewählt. Er setzt sich mit 69,33 % Stimmenanteil gegen seinen Mitbewerber Andreas Fischer aus Eschershausen (30,67 %) durch.


                                           Stadtoldendorf

Die Stadt Stadtoldendorf wird erstmals im Jahre 1150 urkundlich erwähnt. Damals nannte sich der Ort noch Oldendorp. Bereits 1255 erhält Oldendorp die Stadtrechte. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wird aus Oldendorf, Stadtoldendorf.

Als Wahrzeichen der Stadt dient seit mehr als 60 Jahren der Försterbergturm aus dem 13. Jahrhundert.  

Dem Schutz der Stadt und dem benachbarten Kloster Amelungsborn, diente die auf einem großen Gipskegel errichtete, aber heute leider verfallene, Homburg. Von 1183 bis 1409 diente sie den Edelherren von Homburg als Stammsitz.


Reste der Homburg im November 2005. Heute wegen Baufälligkeit gesperrt.



Stadtwappen Eschershausen

Stadtwappen Stadtoldendorf






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